Ermita de la Soledad – Kapelle der Einsamkeit

In der Nähe des Friedhofs von Bailén befindet sich dieses Oratorium, dessen Alter in zwei Zeitabschnitte eingeteilt wird, die mit den Stilen übereinstimmen, die den Tempel unterteilen würden.

Der gotische Stil spiegelt sich in dem rechteckigen Kirchenschiff wider, das seinerseits durch drei Spitzbögen in vier Räume unterteilt ist, die alle aus dem Ende des 14. Jahrhunderts stammen.

Vier Jahrhunderte später finden wir die barocke Turmkammer, in der ein spitzes Fenster die Verbindung zum Kirchenschiff herstellt, von dem aus dieses Bauteil ebenfalls betrachtet werden kann.

Der Altar hat auf der linken Seite den Zugang zur Sakristei und auf der rechten Seite den Eingang zur Kapelle, beide aus Stein und mit Oberschwellen, die Pflanzenverzierungen auf dem Gewölbe zeigen.

Im Innern können wir ein Bild des Cristo del Buen Morir und ein weiteres Bild der Virgen de los Dolores in Originalgröße bewundern, das in den 1940er Jahren angefertigt wurde und einen Brand in der Kirche überstanden hat.

An der Außenseite verbinden sich die weiß getünchten Mauern mit den sie stützenden steinernen Strebepfeilern, von denen zwei den Zugang zur Einsiedelei schützen.